Kohlgewächse in ihren vielfältigen Formen stehen bereits seit Jahrhunderten auf dem mitteleuropäischen Speisezettel. Erst seit vergleichsweise kurzer Zeit dominiert eher die globale Pasta-Pizza-Chinanudeln-Burger-Diät die durchschnittliche Ernährung, die einheimischen Gemüse sind in den Hintergrund getreten. Und selbst Gesundheitsbewusste haben heute eher die Mittelmeer-Ernährung als Kohlgemüse im Blick.
Gesundheit aus dem einheimischen Garten. Dabei sind die zahlreichen Mitglieder der Familie der Kreuzblütler - dazu gehören nicht nur alle Kohlsorten, sondern auch Rucola, Kresse, Raps und Senf sowie Wurzelgemüse wie Rettich, Meerrettich oder Radieschen - außerordentlich vitaminreich und ebenso reich an wertvollen sekundären Pflanzenstoffen. Kreuzblütler werden in der traditionellen und Volksmedizin innerlich gegen Infektionen und entzündliche Erkrankungen, äußerlich (zum Beispiel als Senfpflaster) gegen Schmerzen, Muskelkrämpfe, Abszesse, zur Desinfizierung und Beschleunigung der Wundheilung verwendet. Heute sind viele dieser Effekte wissenschaftlich nachgewiesen (Quellen [1, 1a] bieten eine Übersicht). Mehr noch: Man weiß, dass Kreuzblütler sogar vor verschiedenen aggressiven Krebsarten schützen und selbst in der medizinischen Tumortherapie eine unterstützende Rolle spielen können [1a].
Kohlsuppe - nicht immer aufregend, aber gesund
Deutliche Hinweise auf die positive Rolle von Kreuzblütlern in der Ernährung erbrachte eine spannende Vergleichsstudie aus den frühen 1990er Jahren [2]. Die Epidemiologin und Sozialmedizinerin Dr. Lenore Kohlmeier, damals beschäftigt beim deutschen Bundesgesundheitsamt, interessierte sich für die Gesundheit der Deutschen in beiden Teilen des frisch vereinigten Landes. Kohlmeier erwartete, dass sich die generell gesünderen Ernährungsgewohnheiten im Westteil in einem besseren Gesundheitszustand der Westdeutschen widerspiegeln würden. Das traf allgemein auch zu - Ostdeutsche litten häufiger unter Diabetes, Herz- und Gefäßerkrankungen - nicht aber bei einer Reihe von Krebserkrankungen. Brustkrebs, Darmkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs und Speiseröhrenkrebs etwa traten im Westen sogar häufiger auf. Auf der Suche nach möglichen Ursachen für diesen Unterschied stieß Kohlmeier auf Kohl: In Ostdeutschlands Mangelökonomie verzehrte man pro Kopf viermal mehr von dem anspruchslosen einheimischen Gemüse als im Westen.
Wirken Kreuzblütler vorbeugend gegen Krebs?
Seit den 1990er Jahren wurde das Thema Kreuzblütengewächse in der Ernährung intensiv studiert. Um die 90 epidemiologische Studien beschäftigten sich mit dem Zusammenhang zwischen einem an Gemüsen aus der Kreuzblütler-Familie reichen Speisezettel und dem Auftreten von Krebs. Die Studien hatten teilweise nur einige der Krebsarten und einige Kohlarten zum Gegenstand, brachten aber weitgehend übereinstimmende Ergebnisse, die ein Übersichtsartikel von 1996 so zusammenfasst: Viel Kohl, Blumenkohl, Broccoli und Rosenkohl in der Ernährung geht mit einer verringerten Häufigkeit von insbesondere Lungen-, Magen-, Darm- und Enddarmkrebs einher [3]. Auch zwischen dem Verzehr von Kohl und Prostatakrebs [4] und Bauchspeicheldrüsenkrebs [5] wurden später noch deutliche negative Korrelationen gefunden.
Senföle als Phytotherapeutikum
Der mögliche Mechanismus der protektiven Wirkung von Kreuzblütengewächsen gegen viele Krebserkrankungen war Gegenstand diverser Laborstudien. Von Anfang an wurde vermutet, dass die in Kreuzblütlern reichlich enthaltenen sogenannten Senfölglykoside dabei eine wichtige Rolle spielen. Heute kennt die Forschung über 120 dieser schwefelhaltigen Verbindungen, die in unterschiedlichen Anteilen und Kombinationen in den verschiedenen Gemüsen vorkommen. Weiterhin ist bekannt, dass aus den Senfölglykosiden erst mit Hilfe des ebenfalls in den Pflanzen enthaltenen, aber räumlich getrennt gespeicherten Enzyms Myrosinase die scharf, würzig oder bitter schmeckenden, antibakteriell, antiviral und antimykotisch wirkenden Senföle entstehen. Dieser Prozess kommt in Gang, wenn Sie (oder ein Fraßfeind) in ein Kohlblatt oder Radieschen beißen und die trennenden Zellstrukturen zerstören. Auf diese Weise schützt sich die Pflanze vor Infektionen durch Bakterien, Pilze und Viren. Auf Menschen haben Senföle in üblichen Dosen keine schädliche Wirkung - sondern im Gegenteil eine ausgesprochen positive. Ein Übersichtsartikel aus den 1990er Jahren zeigt, dass die entgiftende und antikarzinogene Wirkung von Kohlextrakten bereits in den 1970er und 1980er Jahren untersucht wurde. Bis 1990 konnte gezeigt werden, dass Kohl bei Ratten und Mäusen entgiftende Stoffwechselmechanismen stimuliert [6] und eine eindeutig schützende Wirkung gegen karzinogene Substanzen zeigt [7].
Sulforaphan - eines der wirksamsten Senföle gegen Krebs
In den 1990er Jahren kristallisierte sich die Substanz Sulforaphan, die besonders reichlich im Brokkoli und in seinen Keimlingen vorkommt, als eines der potentesten Senföle heraus [8]. Seitdem konnte in zahlreichen Experimenten sowohl in vitro als auch an Versuchstieren gezeigt werden, dass Sulforaphan nicht nur die Entstehung, sondern auch das Wachstum von Tumoren hemmen kann. So verhinderte der Stoff in Ratten und Mäusen beziehungsweise den aus diesen Tieren isolierten Geweben und Zelllinien das Wachstum von Darmkrebs-Vorstufen [9], von Brustkrebs [10] und Schilddrüsenkrebs [11].
Sulforaphan gegen Tumore beim Menschen
In den letzten Jahren wird es um Sulforaphan wirklich langsam laut: Der Stoff funktioniert nicht nur im Tiermodell, sondern bekämpft offenbar auch humane Krebszellen. Zusätzlich zur Stimulierung körpereigener Entgiftungsmechanismen greift Sulforaphan an verschiedenen Stellen direkt in den Stoffwechsel von Krebszellen ein und kann so das Tumorwachstum bremsen oder sogar den kontrollierten Zelltod der Krebszellen herbeiführen, Metastasierung verhindern und Tumorzellen empfindlicher für Chemotherapeutika machen. Ob in vitro als isolierte Zelllinien oder als sogenanntes Xenograft (auf Mäuse oder Ratten aufgepflanztes menschliches Tumorgewebe) - das Zellwachstum von Brustkrebs [12], Gebärmutterhalskrebs [13], Darmkrebs [14], Prostatakrebs [15], Schilddrüsenkrebs [16] und des vor allem bei Kindern auftretenden bösartigen Rhabdomyosarkoms [17] sowie der akuten lymphatischen Leukämie [18] lässt sich im Laborexperiment durch Sulforaphan - allein oder in Kombination mit anderen Phyto- und Chemotherapeutika - stoppen. Besonders ermutigend ist, dass Sulforaphan auch auf ansonsten therapieresistente Tumorstammzellen wirkt, die für das Wiederauftreten und Metastasieren von Tumoren verantwortlich sind. Hinweise darauf, dass der Stoff Tumorstammzellen angreift beziehungsweise verwundbarer für den Angriff von Chemotherapeutika macht, gibt es für Brustkrebs [19], Bauchspeicheldrüsenkrebs und Prostatakrebs [20] sowie Leukämie [21].
Erste klinische Studien mit Sulforaphan
Der klinische Effekt von Sulforaphan auf Prostatakrebs wurde sogar bereits in einer kleinen Phase II-Studie mit 20 Patienten mit rekurrentem Prostatakrebs untersucht. Mit Sulforaphan gelang es, den PSA-Spiegel (Biomarker für Prostatakrebs) im Blut von acht der Patienten deutlich zu senken [22]. Erste Patientenstudien zur Wirkung von Brokkolisprossen auf Bauchspeicheldrüsenkrebs [23] beziehungsweise Sulforaphan auf Hautkrebs-Vorstufen und Blasenkrebs laufen momentan noch, beziehungsweise ihre Ergebnisse sind noch unveröffentlicht. Auch andere Studien in präklinischen Modellen wiesen ähnliche Ergebnisse [24] auf.
Einer der führenden Mediziner auf diesem Forschungsgebiet, Daniel Lacorazza vom Baylor College of Medicine in den USA, erklärte, dass Menschen, die sehr viele Kreuzblüter in ihre Ernährung einbinden, ein geringeres Risiko haben an Krebs zu erkranken. Doch trotz des positiven Effekts, den eine solche Ernährung mit sich bringe, könne es nicht die gleiche Auswirkung haben wie die Labortests mit dem gereinigten Sulfophran, betonten die Forscher. Es gäbe leider nur wenige Möglichkeiten, diese Wirkung direkt bei Leukämie-Erkrankten zu testen, hieß es in der Studie weiter. "Es existieren noch keine abschließenden Studien, die zeigen, wie die Verbindung des Brokkoli mit dem Blutkrebs im Körper zusammenarbeitet", erklärte Lacorazza. Obwohl die Forschung noch weitere Tests benötige, glaubt der Mediziner, dass man die Verbindung eines Tages als eine Behandlungsmöglichkeit zusammen mit bereits vorhandenen Therapien nutzen kann.
Senföle aus der Nahrung - oder aus Nahrungsergänzungsmitteln?
Wie machen Sie sich die Wirkung von Kohlgewächsen gegen Krebserkrankungen am besten zu Nutze? Wie viel Kreuzblütler-Gemüse verzehrt werden sollte, um vorbeugend oder gar therapeutisch wirksame Dosen zu erreichen, ist bislang unklar - zumal der Gehalt an den Vorstufen der wirksamen Senföle wie an Myrosinase nicht nur zwischen den verschiedenen Sorten, sondern auch innerhalb einer Sorte jahreszeitenabhängig etc. stark variiert.
Weiterhin spielt auch die Zubereitung der Gemüse eine Rolle: Hitze zerstört das Enzym Myrosinase, das für die Umwandlung der Senfölglykoside in Senföle notwendig ist [25] (allerdings besitzt auch die Darmflora in individuell unterschiedlichem Maße Myrosinase-Aktivität), und beim Kochen in Wasser geht ein Teil der gesunden Substanzen ins Kochwasser verloren. Daher sind rohe Kohlmahlzeiten (Weißkraut-/Rotkrautsalat, Rucolasalat, Radieschen) als gesundheitlich wertvoller einzuschätzen als gekochte. Kurze Garzeiten und Dämpfen statt Kochen erhöhen die Menge der zur Verfügung stehenden wirksamen Senföle.
Sinnvoll erscheint eine Rohkostbeilage zur gekochten Kreuzblütler-Mahlzeit: Kresse, Meerrettich oder Sprossen zum Würzen, oder ein Rucolasalat mit Sprossen und Rapsöl-Dressing liefern zusätzlich Myrosinase. In jedem Fall dürften regelmäßige - im Sinne von mehrmals wöchentliche - Kohlmahlzeiten ihren vorbeugenden Effekt kaum verfehlen. Therapeutisch wirksame Dosen sind auf diese Weise dagegen vermutlich nicht zu erreichen. Der Vorteil einer Senföl-Aufnahme mit der Nahrung liegt in der großen Vielfalt an Vitalstoffen: Alle Kreuzblütler enthalten mehrere Senfölglykoside, dazu Vitamin C und weitere sekundäre Inhaltsstoffe. So gibt es Hinweise, dass Quercetin, ein Polyphenol, das ebenfalls in Brokkoli vorkommt, den Effekt von Sulforaphan auf Bauchspeicheldrüsenkrebs potenziert [25] und gemeinsam mit Sulforaphan das Wachstum von Melanomen unterdrückt [27]. Der Nachteil liegt in den zahlreichen Unwägbarkeiten einer Versorgung über Nahrungsmittel.
Welche Sulforaphan-Dosis sich am besten eignet
um das Wachstum eines aggressiv wachsenden Bauchspeicheldrüsenkrebs beim Patienten zu hemmen ist unbekannt. Rechnet man die wirksame Sulforaphan-Einmaldosis bei Mäusen basierend auf der Körperoberfläche auf eine äquivalente Dosis beim Menschen um, so kommt man auf 0,36 mg Sulforaphan pro kg Körpergewicht - dies entspricht:
• 25,2 mg Sulforaphan für einen 70 kg schweren Menschen
Diese Dosis wurde nach einer Formel berechnet, die der Tierarzt zur Umrechnung von Medikamentendosen für verschiedene Tierarten verwendet. Die erhaltene Zahl von 25 mg Sulforaphan ist etwa Faktor 10 niedriger als eine Dosis, die man direkt vom Körpergewicht der Maus auf den Mensch hoch rechnet. Wir wissen nicht, welche exakte Dosis nun genau richtig für die Therapie von Krebspatienten sein könnte. Epidemiologische Studien weisen darauf hin, dass eine heilsame Dosis von Sulforaphan und verwandter Stoffe über die normale Ernährung zugeführt werden kann, in der reichhaltig Gemüse aus der Familie der Kreuzblütler vorkommt.
Empfehlung der Redaktion:
Pflanzenextrakte sind eine Alternative, die die Vielfalt natürlicher Vitalstoffe mit einem relativ standardisierten, hohen Wirkstoffgehalt kombinieren. EnergyBalance Broccoli Extrakt mit Kapuzinerkresse enthalten einen Extrakt aus Brokkolisamen plus Kapuzinerkresse, Arzneipflanze des Jahres 2013 und ebenfalls eine reiche Quelle diverser wertvoller Senföle. Jede Kapsel enthält mindestens 30 Milligramm Sulforaphan-Glukosinolat - das Äquivalent einer Mahlzeit mit um die 750 Gramm Brokkoli. Um die Sulforaphan-Freisetzung aus der Glukosinolat-Vorstufe zu verbessern, empfehlen wir die Kombination mit einer kleinen Menge frischer Kreuzblütler (geeignet sind neben Brokkolisprossen zum Beispiel auch Kresse, Meerrettich- oder Radieschensprossen) als Myrosinase-Lieferanten [28]. EnergyBalance Broccoli Extrakt mit Kapuzinerkresse enthält eine standardisierte Konzentration an Sulforaphan Glucosinolat Extrakt aus Broccoli Samen. Sulforaphan Glucosinolat wird vom Körper in Sulforaphan (Isothiocyanat) verstoffwechselt, welches ein hoch aktives Antioxidans ist.
[1] http://www.apotheke-adhoc.de/branchennews/alle-branchennews/branchennews-detail/forschung-eroeffnet-pflanzliche-perspektiven-fuer-therapie-und-prophylaxe/ Forschung eröffnet pflanzliche Perspektiven für Therapie und Prophylaxe. CGC CRAMER GESUNDHEITS-CONSULTING GMBH. Apotheke ad hoc (Februar 2013) [1a] http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=22018 Scharfmacher mit Profil. G.Metz. Pharmazeutische Zeitung online 44 (2000)
[2] http://journals.cambridge.org/download.php?file=%2FPNS%2FPNS50_03%2FS0029665191000897a.pdf&code=e8fe2c0319909db0d4063bbf512011e1 Diet and disease in East and West Germany. L.Kohlmeier, R.Dortschy. Proc Nutr Soc. 50 (1991)
[3] http://cebp.aacrjournals.org/content/5/9/733.long Epidemiological studies on brassica vegetables and cancer risk. D.T.Verhoeven et al. Cancer Epidemiol Biomarkers Prev. 5 (1996)
[4] http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3787240/ Phytochemicals from cruciferous vegetables, epigenetics, and prostate cancer prevention. G.W.Watson et al. Invest New Drugs. 33 (2015)
[5] http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4484860/ A food pattern that is predictive of flavonol intake and risk of pancreatic cancer. U.Nöthlings et al. Am J Clin Nutr. 88 (2008)
[6] http://ajcn.nutrition.org/content/59/5/1166S.full.pdf Cancer preventive properties of varieties of Brassica oleracea: a review. C.W.Beecher. Am J Clin Nutr. 59 (1994)
[7] http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2372873 Reduction in mammary tumorigenesis in the rat by cabbage and cabbage residue. E.Bresnick et al. Carcinogenesis 11 (1990)
[8] http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC48665/ A major inducer of anticarcinogenic protective enzymes from broccoli: isolation and elucidation of structure. Y.Zhang et al. Proc Natl Acad Sci USA 89 (1992)
[9] http://carcin.oxfordjournals.org/content/21/12/2287.long Chemoprevention of colonic aberrant crypt foci in Fischer rats by sulforaphane and phenethyl isothiocyanate. F.L.Chung et al. Carcinogenesis 21 (2000)
[10] http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14578157 Sulforaphane: a naturally occurring mammary carcinoma mitotic inhibitor, which disrupts tubulin polymerization. S.J.Jackson, K.W.Singletary. Carcinogenesis 25 (2004)
[11] http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18829980 Sulforaphane targets pancreatic tumour-initiating cells by NF-kappaB-induced antiapoptotic signalling. G.Kallifatidis et al. Gut 58 (2009)
[12] http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3253217/ D,L-sulforaphane-induced apoptosis in human breast cancer cells is regulated by the adapter protein p66Shc. K.Sakao, S.V.Singh. J Cell Biochem. 113 (2012)
[13] http://www.hindawi.com/journals/ecam/2015/412149/ Sulforaphane Reverses the Expression of Various Tumor Suppressor Genes by Targeting DNMT3B and HDAC1 in Human Cervical Cancer Cells. M.Ali Khan et al. Evid Based Complement Alternat Med 2015 (2015)
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[25] http://cebp.aacrjournals.org/content/8/5/447.full.pdf+html Conversion of Glucosinolates to Isothiocyanates in Humans after Ingestion of Cooked Watercress. M.G.Serkadis, F.L.Chung. Cancer Epidemiology Biomarkers & Prevention 8 (1999)
[26] http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4080794/ Sulforaphane synergizes with quercetin to inhibit self-renewal capacity of pancreatic cancer stem cells. R.K.Srivastava et al. Front Biosci (Elite Ed) 3 (2011)
[27] http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3446732/ Quercetin and sulforaphane in combination suppress the progression of melanoma through the down-regulation of matrix metalloproteinase-9. S.J.Pradhan et al. Exp Ther Med 1 (2010)
[28] http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21910945 Enhancing sulforaphane absorption and excretion in healthy men through the combined consumption of fresh broccoli sprouts and a glucoraphanin-rich powder. J.M.Cramer et al. Br J Nutr 107 (2012)
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